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Die Antipathie Falle – 4 Sofort-Tipps, wie Du nicht vorschnell über andere Menschen urteilst!

antipathie karte
Damian Richter Life School Logo

Wenn es Dir so geht, wie fast allen Menschen auf dieser Welt, kommt es hin und wieder vor, dass Du einen Menschen siehst und Dir sofort eine Meinung über ihn bildest. Entweder Du findest ihn auf Anhieb sympathisch oder Du spürst direkt eine Antipathie und verfrachtest diesen Menschen direkt in eine „Schublade“.

Du begegnest einem Menschen und vielleicht findest Du ihn…

  • …cool, weil er Tattoos hat, die Dir gefallen.
  • …abstoßend, weil Du sein Parfum nicht magst.
  • …erfrischend, weil er so fröhlich lächelt.
  • …nett, weil er Dich an einen guten Freund erinnert.
  • …ecklig, weil er ungepflegt wirkt.
  • …schnöselig, weil er zurückgegelte Haare hat.

Ich glaube Du weißt genau, wovon ich rede, denn wir alle kennen dieses Gefühl. Doch was wäre, wenn hin und wieder Menschen in Dein Leben kommen, die wie gut verpackte Geschenke unter dem Weihnachtsbaum sind. Menschen, die die Fähigkeit haben, Dein Leben zu bereichern, doch Du schiebst sie weg, da Du nicht offen bist, um diese Geschenke erst einmal „auszupacken“.

Vorsicht Antipathie-Falle: Eine Weisheit die mein Leben prägte

Mein Mentor sagte einmal zu mir:

„Wertschätze jede einzelne Person, denn Du weißt nie, mit wem Du Dich gerade unterhältst!“

Als ich diesen Satz zum ersten Mal hörte, brannte er sich tief in mein Gedächtnis und ich versuchte seit dem Moment in jeder Sekunde meines Lebens nach diesem Leitsatz zu handeln. Ich gebe zu, manchmal ist es nicht so einfach, denn der Kopf neigt von Zeit zu Zeit eben dazu, Menschen mit Antipathie und Abneigung entgegen zu treten. Doch ich kann tatsächlich sagen, dass diese Grundhaltung mein Leben massiv verändert hat. Warum? Lass mich Dir heute eine kleine Geschichte erzählen:

Die außergewöhnlichste Zugfahrt meines Lebens 

Vor einigen Jahren gab es einen Moment in meinem Leben, da saß ich in einem Zug. Ich hatte viele handbeschriebene DIN A4 Zettel in der Hand, auf denen ich ein vollautomatisches Devisen-Handelssystem entworfen hatte, während an mir die Landschaft vorbeizog. Ich hatte dieses Handelssystem erschaffen und wusste, es ist gut. Doch es fehlten mir die technischen Mittel, um es umzusetzen. Eine Freundin von mir empfahl mir damals nach Frankfurt zu fahren. Dort würde ich jemanden treffen, der mir helfen könne. Plötzlich stieg ein weiterer Mann in mein Zug-Abteil. Mein Magen zog sich zusammen, denn er roch unangenehm. Und wenn ich ganz ehrlich bin, war er auch äußerlich, mit den ganzen Schuppen, die auf seinen Schultern lagen und dem schmuddeligen Auftreten, ganz und gar nicht der Mitfahrer, den ich mir in dem Moment in meinem Abteil gewünscht hätte. Meine Antipathie war so groß, dass ich fast geneigt war, das Abteil zu wechseln.

Antipathie zum trotz…

Doch da ich mich damals schon im Nicht-Urteilen übte, ergab sich ein Gespräch zwischen uns beiden und es stellte sich heraus, dass er technisch unfassbar begabt war. Er hatte genau die Fähigkeiten, die mir für mein Handelssystem fehlten. Und nachdem ich ihm meine DIN A4 Zettel mit meinem Konzept herübergereicht hatte, entschied er sich, dieses System zu bauen. Kurze Zeit und ein paar ungewisse, schlaflose Nächte später hatte er es tatsächlich geschafft.

antipathie und Sympathie

Trenne Dich von Antipathie und schnellen Urteilen

Antipathie ist nichts als ein gelerntes Muster Deiner Erfahrungen. Meistens sind gelernte Muster sehr dienlich, um uns vor unangenehmen Erlebnissen und Begegnungen zu schützen. Doch im Falle von vorschnellen Bewertungen infolge eines Gefühls von Antipathie sind wir eingeladen unsere Reaktion zu hinterfragen. Warum empfinde ich Antipathie für diesen Menschen?

  • Passt mir die Frisur nicht?
  • Mag ich die Brille oder den Kleidungsstil nicht?
  • Stört mich vielleicht die Art, wie dieser Mensch geht, spricht oder lacht?
  • Stößt mich das Parfum ab?

Besuch aus Deiner Vergangenheit

Finde heraus, was genau dich abstößt und dann frage Dich, woher Du das kennst! Vielleicht hattest Du mal eine Lehrerin, die Du nicht mochtest, die genau so gelacht hat. Oder euer griesgrämiger Nachbar hat genau so eine Brille getragen. Und dann gab es vielleicht noch diese hysterische Tante, die Dir die Mundwinkel immer mit ihrer Spucke sauber gewischt hat und die auch immer so ein geblümtes Sommerkleid trug. Solltest Du feststellen, dass mit der Begegnung mit einem anderen Menschen plötzlich ein Thema aus Deiner Vergangenheit hochkommt, darfst Du Dir überlegen, ob Du dieses Thema nicht vielleicht mal loslassen solltest. Dazu habe ich HIER das Video: „Lass endlich Deine Vergangenheit los“ für Dich aufgenommen.

Aber was Du auch tust – geh mit gutem Vorbild voran, denn auch andere sind in diesem Muster gefangen und denken vielleicht genau dasselbe über Dich. Und dann würdest Du Dir auch wünschen, dass sie Dich nicht nach dem ersten Eindruck in eine Schublade stecken, oder?

Sei offen für das Geschenk der anderen Menschen

Jeder Mensch, egal wie dick, dünn, groß, klein, schön, extravagant… trägt eine große Botschaft in sich, die die Aufgabe hat, das Leben anderer zu bereichern. Vielleicht kannst Du Dich an einen Moment erinnern, in dem Du einen Satz gesagt hast, der das Herz einer anderen Person berührt hat, ihr ein gutes Gefühl gegeben hat oder ein Wegweiser in ihrem Leben war. Vielleicht hat schon einmal jemand zu Dir gesagt: „Danke, dass Du diese Botschaft mit mir geteilt hast.“ All diese Menschen konnten nicht nur von Deinen Worten profitieren, weil Du zur richtigen Zeit am richtigen Ort das richtige gesagt hast, sondern auch, weil sie offen und bereit waren, Deine Worte anzunehmen.

antipathie Geschenk

Und genau dazu lade auch in Dich heute ein. Mach es Dir von heute an zur einer Deiner Lebensaufgaben, andere Menschen nicht voreilig zu verurteilen, sie nicht in Schubladen zu stecken und ihnen offen und interessiert entgegen zu treten. Denn auf diese Art und Weise können magische Begegnungen entstehen, die Du im Moment vielleicht noch gar nicht erahnen kannst.

Schluss mit Antipathie – 4 Tipps, wie Du Deine Bewertungen ablegen kannst

Tipp #1

Mach Dir bewusst, dass jede Bewertung eine Entscheidung ist. Entweder, Du entscheidest Dich für eine neue Erfahrung oder dagegen. Entweder, Du entscheidest Dich für eine Kommunikation oder gegen eine Kommunikation. Ganz egal, wie Du Dich entscheidest, wird es ein Ergebnis in Deinem Leben geben, dass Du mit Deiner Entscheidung kreiert hast.

Tipp #2

Erinnere Dich einmal an all jene Menschen, für die Du auf den ersten Blick eher Antipathie empfunden hast und die sich an einem späteren Zeitpunkt in Deinem Leben doch als Geschenk entpuppt haben. Vielleicht hilft es Dir, jeden Menschen, dem Du begegnest, mit genau diesem Mindset gegenüberzutreten. Immerhin kann es gut sein, dass Du eine Menge wertvoller Begegnungen bereits vorbeiziehen lassen hast, nur weil Du Urteile gefällt hast, die Dich davon abgehalten haben, offen mit diesen Menschen zu kommunizieren.

Ist Dir ein Beispiel eingefallen, wo Dich die anfängliche Antipathie fast davon abgehalten hätte, einen wundervollen Menschen kennenzulernen? Dann teile es unten in den Kommentaren mit mir.

nicht mögen ist antipathie

Tipp #3

Immer dann, wenn Du einen Menschen ablehnst, spiegelt er Dir etwas, was Du nicht magst. Vielleicht kannst Du es nicht leiden, wenn Menschen ungepflegt sind, wenn sie zu laut sprechen, einen laschen Händedruck haben oder einfach nur komischen Schmuck tragen. Ganz egal was es ist: Du darfst Dir bewusst machen, dass es sich ausschließlich um Bewertungen in Deinem Kopf handelt, die Dich davon abhalten, auf diese Menschen zuzugehen.

Es fällt Dir manchmal gar nicht so leicht auf Menschen zuzugehen, weil Du ein bisschen schüchtern bist?  Das ist kein Problem! In diesem Blogartikel gebe ich Dir ein paar Tipps an die Hand, die Dir dabei helfen werden, Deine Schüchternheit zu überwinden.

Tipp #4

Manchmal kann man sie nicht so gut abstellen, diese Bewertungen im Kopf… ich weiß! Doch Du hast immer die Möglichkeit, die Brücke zwischen Deinen Gedanken und Deinen Handlungen bewusst zu wählen. Wenn Dir jemand unsympathisch ist, kannst Du Dich dazu entscheiden anders zu handeln, als Deine Gedanken es Dir in dem Moment empfehlen. Geh bewusst auf den Menschen zu, befasse Dich mit ihm und mach Dir ein Bild von seiner Innenwelt. Mach es Dir zur Aufgabe, das Geschenk, was er für Dich in sich trägt, aus ihm heraus zu kitzeln und freue Dich, wenn Du es gefunden hast!

Bonus Tipp:

Wenn Du einen Menschen triffst, der in Dir Antipathie hervorruft, dann stelle Dir doch einfach einmal eine andere Frage. Frage Dich selber: „Was haben diese Person und ich gemeinsam?“, und zwinge Dich dazu, Antworten auf diese Frage zu finden. Wir Menschen lieben Gemeinsamkeiten, denn sie lösen Sympathie in uns aus. Durch die Fragen, die Du Dir selber stellst, kannst Du Deine Gedanken und damit Deine Urteile über andere Menschen gezielt lenken. Probiere es einfach mal aus! Du wirst sehen, dass es funktioniert!

Ich wünsche Dir von Herzen ganz viel Freude beim Umsetzen dieser Tipps und Tricks!

Dein Damian

Unterschrift Damian Richter schwarz

PS: Zum Glück gibt es auch eine Menge Menschen, die einem von Anfang an sympathisch sind! Wahr oder wahr? Wie Du diese Menschen mit Leichtigkeit für Dich gewinnst und zu Deinen Freunden machst, verrate ich Dir in diesem Blogartikel!

Teile Wachstum, teile Glück! ????

HINWEIS: Klicke auf die Sidebar oder in der Mobile-Version auf “Share This” um diesen Artikel mit Deinen Freunden zu teilen! So wirst auch Du zu einem Überbringer des Glücks im Leben anderer Menschen. 

https://damian-richter.com/webinar/75-minuten-die-dein-selbstbewusstsein-staerken-2

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