Wie Du dem Stress die Stirn bietest
Kennst auch Du das Gefühl, gestresst zu sein? Viele Menschen fragen mich häufig, ob ich nicht auch ab und an gestresst sei bzw. wie ich mit Stress umgehe. Die Lösung ist eigentlich ganz einfach – denn Stress ist einzig und allein Dein momentanes Gefühl ist. Und Gefühle kann man ändern.
Kommt Dir das bekannt vor? Irgendwie fühlst Du Dich gestresst…
- Dein Chef hat Dir für heute extra viel Arbeit hingelegt,
- Du musst Dein Kind zum Fußball bringen,
- den Haushalt machen und den Dachboden aufräumen,
- Du stehst kurz vor einer wichtigen Prüfung und musst Dich in kurzer zeit gut vorbereiten
- oder vor die liegt eine große Familienfeier und Du musst alles vorbereiten.
Was auch immer es sein mag, jeder kennt das Gefühl, unter Stress zu stehen.
Die Folgen von Stress
Früher habe ich mich auch häufig unter unnötigen Stress gesetzt. Meistens war ich dann wie gelähmt und habe noch weniger geschafft, weil ich nicht fokussiert an einer Aufgabe arbeiten konnte. Daraus ergab sich eine Abwärtsspirale, weil die Zeit immer weniger wurde und ich selbst immer unzufriedener wurde. Deshalb ist Stress so gefährlich und sollte um jeden Preis vermieden werden.
Außerdem führt Stress dazu, dass Du gar nicht so richtige Auszeiten nehmen kannst, weil Du bis in die Nacht hinein nur Deine Arbeit und Deine Aufgaben im Kopf hast. Auszeiten sind aber wichtig, damit Du am nächsten Tag wieder sensationelle Ergebnisse produzieren kannst. Mein Mentor sagte mir mal folgendes: „Die wichtigsten Termine im Kalender eines Unternehmers sind die Pausenzeiten.“Denn wenn Du die Pausen dazu nutzt, um so schnell wie möglich zu regenerieren, sind Pausen Deine effektivste Zeit. Was mir zum Beispiel immer sehr hilft ist ein kurzer Spaziergang.
Was ist Stress eigentlich?
Stress ist ein Gefühl. Achte einmal darauf – Menschen, die denken, sie seien gestresst, sagen oft: „Ich fühle mich gestresst!“ Das Gute an Gefühlen ist, dass Du sie schlagartig verändern kannst. Wie wäre es für Dich, wenn Du innerhalb weniger Sekunden Deinen Stress ablegen kannst und wieder voller Fokus Deine Aufgaben erledigen kannst?
Ich verwende dazu 2 Techniken. Sie sind kinderleicht aber unglaublich effektiv. Du kannst sie natürlich auch verwenden um jedes andere negative Gefühl zu eliminieren, deshalb empfehle ich Dir, dass Du Dir diese Techniken so gut einprägst, damit Du sie immer wieder anwenden kannst.
Technik Nummer 1: Bewusstes Atmen
Im Stress denkst Du automatisch die ganze Zeit „Ich schaffe das nicht, das ist viel zu viel, ich muss es aber schaffen, was passiert wenn ich es nicht schaffe?, Ich arbeite einfach zu langsam“ und so weiter… Es liegt genau an diesen Gedanken, dass Du Dich gelähmt fühlst. Deshalb ist oberste Priorität, diese Gedanken zu unterbrechen. Mir hilft dabei, mich aktiv auf meine Atmung zu Konzentrieren. Denn wenn ich mit meinen Gedanken bei meiner Atmung bin, kann ich nicht gleichzeitig auch noch andere Sachen denken.
Dafür habe ich eine ganz spezielle Atemübung, die ich heute mit Dir teile. Und zwar funktioniert sie so: Du Atmest Eine Zeiteinheit ein, hältst Die Luft 4 Mal so lange und nimmst dir 2 Zeiteinheiten Zeit, um die Luft auszuatmen. Deshalb nenne ich die Übung auch gerne die 1-4-2 Atemübung. Ich empfehle Dir zu Beginn als Zeiteinheit 4 Sekunden zu nehmen. Der genaue Ablauf ist also wie folgt: Du atmest 4 Sekunden lang tief in den Bauch ein, hältst die Luft 16 Sekunden im Körper und atmest dann langsam über 8 Sekunden aus.
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Mehr Entspannung, weniger Stress – probiere es aus …
Für mich war diese Übung besonders die ersten Male extrem herausfordernd. Doch Wiederholung ist die Mutter der Meisterschaft. Du wirst sehen, dass Du Dich nach der Übung viel klarer und wacher fühlst. Du kannst dann fokussierter Arbeiten und mehr geschafft bekommen. Auch wenn Du momentan nicht gestresst bist, probiere die Übung mal direkt aus.
Wichtiger Hinweis: Versuche bitte wirklich in den Bauch (höhe Zwerchfell) zu atmen – denn wenn wir in den Bauch atmen, atmen wir viel intensiver und tiefer und entspannen uns dadurch deutlich mehr, als wenn wir in die Brust atmen. Warum das so ist? Weil unser „Atemraum“, in der Brust durch den Brustkorb extrem begrenzt ist – der Bauch hingegen kann sich beliebig weit „ausweiten“.
Technik Nummer 2: Ändere Deine Physis
Mein zweiter Tipp ist: Ändere Deine Physis. Wenn Du den ganzen Tag auf dem Bürostuhl gesessen hast, so bewege Dich!
- Mach kurz Liegestütz und Kniebeugen,
- springe 30 Sekunden auf der Stelle,
- mach Yoga oder dehne Dich,
- oder und finde heraus, was Dir am meisten hilft.
Wieso es so wichtig ist, dass Du Deine Physis veränderst und warum Du sofort einen Unterschied in Deinem Gefühlszustand merken wirst, erfährst Du auch diesem Blogartikel.
Stress adé – jetzt bist Du dran…
Mein heutiger Tipp für Dich ist: Wenn Du Dich das nächste mal dabei erwischst, dass Du Dich gestresst fühlst, folge der Anleitung:
- Nimm Dir eine Pause und nutze sie, um einen Spaziergang zu machen und kurz von der Arbeit wegzukommen, damit Du an der frischen Luft Deine Gedanken ziehen lassen kannst und regenerierst
- Unterbrich Deine Gedanken mithilfe der Atemübung und kurzen, effektiven Bewegungen, wie z.B. Liegestütz und Kniebeugen – sobald sich Deine Physis verändert, verändert sich auch Dein Gefühl
Dir fällt es schwer auf Knopfdruck zu entspannen? dann habe ich genau das Richtige für Dich! In diesem Blockartikel erkläre ich dir, wie Du Dich dazu trainieren kannst von einem Moment auf den anderen abzuschalten und somit auch kleine, spontan auftauchende Momente zu nutzen um Deinen Stress loszulassen.
P.S. Was hast Du denn durch diesen Artikel für Dich gelernt? Was ist Deine größte Erkenntnis? Schreibe mir in den Kommentaren! Ich bin unglaublich gespannt, was Du für Dich mitgenommen hast!